Zwischen den Überresten des Minaretts und den meterhohen Mauern genießen Sie einen herrlichen Blick auf die Stadt. Ebenfalls in dem Burgareal befindet sich das Onufri-Museum. Es ist dem gleichnamigen Ikonenmaler aus dem 16. Jhd gewidmet, der in der Stadt eine eigene Malerschule gründete. Die Ausstellung ist im ehemaligen Kloster Shen Melisse untergebracht. Am Burghügel finden Sie mit dem Viertel Mangalem einen Stadtteil, der früher nur von Moslems bewohnt war. Am Fuß des Hügels befindet sich die Junggesellenmoschee: Ihren Namen verdankt sie den Geschäftslokalen, die einst in den Arkaden untergebracht waren. Die Inhaber stellten nämlich meist Junggesellen an, um die Geschäfte zu bewachen. Sehenswert ist der Sakralbau wegen der kunstvollen Ornamente und Gemälde an der Fassade: Sie zeigen unter anderem Ansichten der Stadt und Pflanzen.
Eines der beliebten Ausflugsziele für Naturliebhaber liegt rund 50 km von Berat entfernt: Der 2.400 m hohe Tomorr galt einst als heiliger Berg. Die dritthöchste Erhebung Albaniens ist heute Mittelpunkt eines Nationalparks. Auf einer Wanderung vom Quarre Dardhe aus entdecken Sie den beeindruckenden Sotire-Wasserfall. Nach einer Gehzeit von rund 2 h erreichen Sie das rauschende Naturjuwel und haben die Gelegenheit sich zu erfrischen.