Die Geschichte der Karibik beschert den Inseln eine kulinarische Vielfältigkeit, da nicht nur die Ernährungsgewohnheiten der Kolonialherren, sondern auch die der indianischen Urbevölkerung, der afrikanischen Sklaven und der vielen Auswanderer die karibische Küche beeinflusst und geprägt haben. Ganz oben auf den Speisekarten stehen Fische und Meeresfrüchte, die fangfrisch aus dem Meer zu Delikatessen zubereitet werden. Dabei hat jede Insel ihren ganz besonderen Fisch, zum Beispiel fliegende Fische auf Barbados oder Conch-Muscheln auf den Bahamas. Aber auch Fleischgerichte in allen möglichen Varianten mit exotischen Gewürzen und Gemüse sind hier sehr beliebt. Berühmt ist beispielsweise Jamaika für seine Jerks, mariniertes vom Grill serviertes Fleisch. Verbreitet sind in der Karibik auch kleine Snacks wie Maispasteten oder Fladenbrot und Gerichte aus Kochbananen, Brotfrucht und Okra. Das wohl bekannteste Getränk auf den Inseln ist der Rum. Kein Wunder, liegen die Wurzeln des Rums in der Karibik. Dies liegt daran, dass auch die Grundlage des Rums, das Zuckerrohr, in der Karibik beheimatet ist.